Man muss den Tempel nicht einmal
betreten, um seine Kaianlage anzuschauen. Dies ist
vom Gehweg der Corniche auf der Nilseite aus
möglich.
Eine bessere Sicht hat, wer sich auf halbe Höhe zu
den Anlegestellen der modernen Nilschiffe
hinunterbegibt und den dortigen Weg entlanggeht.
Man orientiere sich hierzu an dem,
von den Resten zweier Statuen flankierten, Eingang
zum Hof Ramses II. in dessen Westwand und verlängere
die Linie durch das Tetrastyl zum Nil. |
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aus: Mohammed El-Saghir et al.:
Le Camp romain de Louqsor, pl. XX |
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Foto: nauna |
aus J. Deckers, in: JDAI
94/1979 S. 605 |
Eine Kaianlage hatte der Tempel wohl
spätestens ab dem Neuen Reich. Zu dieser Zeit wurde
er von Karnak aus beim Opetfest auf dem Wasserweg
besucht. Erst nur auf dem Hinweg, später wurden
beide Strecken auf dem Wasserweg zurückgelegt.
Von der Strasse aus sieht man
lediglich einen schrägen Abgang dessen Begrenzung
aus Steinen gesetzt ist.
Fotos: nauna |
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Diese Schräge verschwindet unter der
Strasse.
Hierbei dürfte es sich um einen seitlichen
Treppenaufgang handeln. Diesen finden wir auch bei
anderen Kaianlagen.
Daneben verlief eine breite
Schräge.
Nichts Spektakuläres, doch für
Liebhaber von Details einen Blick wert.
Fotos: nauna |
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Literatur
(der Pläne): |
Johannes G. Deckers, Die
Wandmalerei im Kaiserkultraum von Luxor; JDAI
94/1979 S. 600-652 |
Mohammed El-Saghir et al., Le Camp
Romain de Louqsor, Le Caire 1986 |
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Eingestellt durch:
naunakhte |
Bearbeitet am:
25.03.2009
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